SISSI. Das Musical.
- Datum: Freitag, 27. April 2012 um 20:00 Uhr
- Location: Rheingoldhalle Mainz
- Rheinstraße 66 55116 Mainz
- Eintritt: ab 0.00
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HintergrundÖsterreich war in der Vergangenheit Heimat vieler großer Persönlichkeiten, von Mozart über Beethoven bis zur Strauß-Dynastie. Keine Persönlichkeit hat die Welt allerdings so beschäftigt wie Sissi, die Kaiserin Elisabeth aus Österreich.
ProduzentGeorg Stampfer - der erfolgreiche und erfahrene; österreichische Komponist und Bühnendesigner hat im Auftrag des chinesischen POLY-Konzerns der legendären Geschichte der österreichischen Kaiserin ein neues Gewand gegeben.
ProduktionDie Weltpremiere fand am 01. November 2008 in China statt, die mit der anschließenden Chinatournee begeistert vom Publikum gefeiert wurde. Nun holt ASA Event GmbH, der erfolgreiche deutsche Musicalveranstalter, diese Produktion in deutscher Sprache nach Deutschland.
Das Musical spielt in der wild romantischen Bergwelt des Salzkammergutes; in den weiten barocken Schlossgärten von Schönbrunn - dem Prunkschloss des österreichischen Kaiserhauses, aber auch im Schloss Possenhofen und in der ungarischen Pustalandschaft. Die Originalschauplätze werden mittels einzig- und neuartiger Licht- und Projektionstechnik auf die Bühne gezaubert, die die opulente und imperiale Kultur- und Kaiserhauptstadt Wien erahnen lässt. 140 Kostüme wurden nach originalen Schnittmustern für diese Sissi-Show in Wien hergestellt.
HandlungSissis Schwester Helene soll den jungen Kaiser Franz Joseph von Österreich heiraten, dieser verliebt sich allerdings auf den ersten Blick in Sissi und verlobt sich zur allgemeinen Überraschung mit ihr. Seine Mutter; Erzherzogin Sophie; ist von der Braut des Sohnes wenig angetan. Sie hat es sich in den Kopf gesetzt den bayrischen Wildfang in die künftige Kaiserin von Österreich umzuwandeln.
Nach der Traumhochzeit in Wien wird bald Sissis Tochter Sophie geboren, welche von der Mutter von Kaiser Franz Joseph erzogen werden soll. Die junge Kaiserin flüchtet daraufhin verzweifelt in ihre Heimat nach Possenhofen. Gleichzeitig steuert Österreich auf einen Krieg mit Ungarn zu. Sissi muss vermitteln. In Possenhofen kommt es zur Wiedervereinigung zwischen Sissi und Franz Joseph, nachdem er ihr das Kind überbringt. Mit Diplomatie und Menschlichkeit löst Sissi den Konflikt mit den Ungarn, wobei beide in einem großen Finale zur Königin und zum König von Ungarn gekrönt werden.
SISSI. Das Musical. bei popula: Am 27.04.2012 wurde die Veranstaltung SISSI. Das Musical. in der Kategorie Kunst & Schauspiel veröffentlicht. Seit dem Veranstaltungstag sind jetzt -4598 Tage vergangen. SISSI. Das Musical. in Mainz Kreis Mainz fand am Freitag, den 27.04.2012 statt. Ein Großteil der 133 Veranstaltungen in Mainz sind Theater, Comedy und . Wir haben auch Tools für deine Webseite. Binde dir jetzt das Veranstaltungs-Widget auf deiner Seite ein und zeig deinen Besuchern, welche Events sich lohnen. Die genaue Routenplanung zu der Location Rheingoldhalle Mainz kannst du dir über über die Kartenfunktion ansehen. Klicke hierzu rechts auf die Karten-Vorschau. Mainz ist eine Reise wert, vor allem weil es die einzige Stadt ist, wo SISSI. Das Musical. laut aktuellen Informationen in Deutschland stattfindet. Wir bieten jedem Veranstaltungsliebhaber die Möglichkeit, an unserem Ranking der Woche für Veranstaltungen in Mainz teilzunehmen. Die Veranstaltung erreicht für diese Woche keinen Rang der Top100 der begehrtesten Events. Wenn dir SISSI. Das Musical. gefällt, zeige es deinen Freunden auf Facebook und gib eine Bewertung oder einen Kommentar ab. Es hilft! Du hast zusätzliche Infos zum Termin oder möchtest ein Bild hochladen? Dann beantrage jetzt Bearbeitungsrechte und erhalte den vollen Zugriff.
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Bewertung / Kommentare:
Ushuaia 02.05.2012 | 14:07 Uhr
Genau so war's wie hier in der Mainzer Allgemeinen Zeitung beschrieben: Pomp, Pathos, Kitsch: Das Musical „Sissi“ wird den hohen Erwartungen nicht gerecht 01.05.2012 - MAINZ Von Alfred Balz Leider haben sich die Musical-Gastspiele in Mainz in den letzten Jahren zum Trauerspiel entwickelt. Gängige Praxis ist es, durchaus passablen Sänger(innen) eine Tanzgruppe gegenüberzustellen. Auf Spielhandlung, Dramaturgie und Dialoge wird weitgehend verzichtet, die Musik tönt aus der Konserve. Bei „Sissi“ in der Rheingoldhalle kommt verschärfend hinzu, dass nicht nur Mythos und Klischees stümperhaft ausgeschlachtet werden. Manche Besucher der gut gefüllten Rheingoldhalle glaubten gar, das respektable Musical „Elisabeth“ von Michael Kunze zu sehen. Im Gegensatz zum Original von 1992, das aus der Perspektive des Anarchisten und Sissi-Attentäters Luigi Lucheni als Untergangsdrama einer Epoche inszeniert wird, wirkt die Kitschorgie von Jean Müller wie ein schlecht formulierter Lore-Roman. Doch während die freiheitsliebende Elisabeth nach dem Selbstmord des Sohnes der Todessehnsucht verfällt, gibt es bei Sissi lediglich eine auf Happy-End getrimmte Liebesgeschichte mit dominanter Schwiegermutter, die Sissi das Kind wegnimmt. Die ohne Höhepunkte humorlos in Liedform aneinander gereihte Geschichte ist schnell erzählt: Kaiser Franz und Sissi verlieben sich, heiraten, kriegen Kinder, trennen sich, finden sich wieder, lösen den Konflikt mit Ungarn und werden zu Regenten der K.u.K.-Monarchie geweiht. „Was hilft alle Macht der Welt, wenn dem Kaiser die Liebe fehlt?“ tönt es vielstimmig im weichgespülten Eröffnungslied. Auf dem Weg zur Krönung singt die 15-jährige Kindfrau pathetisch wie Madonna in Evita: „Mama, halt mich fest wie einen Vogel im Nest...“. Die Musik des Produzenten, Designers und Komponisten George Amade bedient sich gängiger Versatzstücke und Zitate aus Klassik, Pop und Musical. Die abgekupferte und fast durchweg mit Weichzeichner vorproduzierte Musik wird durch Csardas, Polka und bayrische Volkstänze aufgelockert, von 16 Tänzer(innen) effektvoll in Szene gesetzt. Die variable künstliche Bühnendekoration ist schnell umgebaut und erfüllt ihren Zweck ebenso wie die aufwändigen farbenprächtigen Kostüme. Gute Gesangsleistungen schöner Menschen können nicht darüber hinwegtäuschen, dass die Partien überwiegend aus dem Stand ohne Hingabe und schauspielerische Eigenleistung gesungen werden. Zwar gibt es Heldentenor, Liebesarie, Donauwalzer, Zigeunerbaron und Kaiserquartett, doch musikalische Höhepunkte sucht man ebenso vergeblich wie eine stringente der Zeitgeschichte gerecht werdende Handlung. So bleiben Pathos, Pomp und Kitsch in einer auf billige Schaueffekte reduzierten Inszenierung.
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