Zeke

ZEKE haben sich mit ihrem schnoddrigen Hardcore-Punk einen Namen gemacht. ZEKE wurde 1993 in der Originalbesetzung Blind Marky Felchtone, Donny Paycheck, Mark Pierce und Dizzy Lee Roth gegründet. Die erste Veröffentlichung der Band war 1993 die Single West Seattle Acid Party auf Wrecking Ball Records, gefolgt von der Single Holley 750 auf IFA Records. ZEKE machte sich daraufhin daran, ihre energiegeladenen Aufnahmen auf die Bühne zu bringen und erarbeitete sich durch konzentriertes regionales Touren einen mehr als beachtlichen Ruf als the live band to beat.

Die selbstbetitelte Single 'Zeke' wurde dann auf Scooch Pooch Records veröffentlicht, gefolgt von der 1995er Veröffentlichung 'Super Sound Racing'. ZEKE ging wieder auf Tournee und enthüllte einen verheerenden, hochoktanigen Live-Angriff. Die Band wurde als Rock and Roll Outlaws bezeichnet und spielte an jedem denkbaren Ort, der sie aufnehmen wollte. Die Veröffentlichung des nächsten Albums, Flat Tracker, ein Jahr später, sorgte dafür, dass ZEKE genug Material hatten, um monatelang auf Tournee zu gehen. Und das taten sie auch...

1997 veröffentlichte Man's Ruin Records das Live-Album PIG, das auf große Resonanz stieß. ZEKE unterschrieb dann 1998 bei Epitaph Records und veröffentlichte Kicked In The Teeth. Kicked In The Teeth wurde von Jack Endino abgemischt und produziert, und die zunehmende Verbreitung und Verfügbarkeit des Albums verschaffte der Band Legionen von neuen Anhängern.

ZEKE nahm den Nachfolger von 'Kicked in the Teeth' - 'Dirty Sanchez' - mit Kurt Bloch von THE FASTBACKS auf. Dirty Sanchez wurde Anfang 2000 veröffentlicht. Dirty Sanchez, ZEKEs zweite Epitaph-Veröffentlichung, rockte wie ein Motherfucker. Vom Anfangszitat Hey, er benimmt sich komisch, das müssen die Drogen sein! bis zum letzten Brüllen von FLEETWOOD MACs Rhiannon strotzte Dirty Sanchez vor unermüdlicher Energie. Nach der Veröffentlichung von Dirty Sanchez verließ der Bassist Mark Pierce die Band und wurde durch Jeff The Kid Matz ersetzt.

Während der gesamten Zeit, in der ZEKE bei Epitaph unter Vertrag stand, tourten sie unermüdlich. Die Band tat sich mit jedem zusammen, der sie haben wollte, und spielte mit Größen wie JERRY CANTRELL (ALICE IN CHAINS), ALL, THE VOODOO GLOW SKULLS, DOA, THE SUPERSUCKERS und sogar ein paar Termine mit PEARL JAM. Die Band tourte durch die USA, Europa, Japan und Australien und verbreitete ihren Rock und brach dabei alle Regeln. ZEKE spielten in Stadien mit 50.000 Zuschauern bis hin zu Bars mit 10 Leuten, aber der Geist blieb derselbe: Rocken, als ob dies die letzte Show überhaupt wäre.

Das fünfte Album der Band, Death Alley, wurde 2001 veröffentlicht. Selbst nach einer soliden Reihe von thematisch ähnlich gelagerten und arrangierten Alben begann ZEKEs Death Alley mit der Prämisse, dass schnell einfach nicht schnell genug ist. Death Alley setzte den Vollgas-Ansatz der Band fort und nutzte ZEKEs essentielle Formel - eine manische Methamphetamin-Labor-Destillation von frühem amerikanischem Hardcore und klassischem Rock - zu voller Wirkung.

Wenn man eine Punkband ist, die ewig auf Tour ist, passieren zwangsläufig seltsame Dinge, die die Band ebenso beeinflussen wie die Musik, mit der sie angefangen hat. KISS, BLACK FLAG, THE RAMONES und BLACK SABBATH kommen alle auf ihre Kosten, wenn es um die Possen von ZEKE geht.
Auf die Frage nach einigen Besonderheiten ratterte SängerGitarrist Marky Felchtone eine kurze Liste herunter: Schlagzeugstöcke in den Augen, gebrochene Knochen, Zwischenfälle mit Kuchen, Drogen und minderjährigen Frauen, Black-Metal-Morde, usw... was auch immer Felchtone fuhr fort, dass der Grund, warum er und ZEKE so gerne touren, der ist, dass es der beste Grund ist, sich vor echter Verantwortung zu drücken.

Nach ihrem Ausstieg bei Epitaph und der Veröffentlichung des Albums Live and Uncensored im Jahr 2003 begannen ZEKE mit dem Schreiben von neuem Material und machten sich auf die Suche nach einem geeigneten Label, bei dem sie sich nicht nur zu Hause fühlten, sondern das auch mit ihrem balls to the wall-Rock and Roll umgehen konnte und die Band in erster Linie als Fans schätzte. Im Oktober 2003 wurde ein Vertrag mit Relapse unterzeichnet und die Band schloss sich einer Gruppe von Künstlern an (MASTODON, HIGH ON FIRE, ALABAMA THUNDERPUSSY, BONGZILLA, etc.), die sowohl musikalisch als auch tourtechnisch zusammenpassen. ZEKE haben ihr neues Zuhause gefunden.

Auf ihrem Relapse-Debüt Til the Livin' End stellen ZEKE den Tempomat auf white hot. Til the Livin' End ist ein unerbittlicher Ritt durch die Rock'n'Roll-Wüste, auf dem ZEKE Punk-Nihilismus mit knallharter Metal-Extravaganz mischen. Til the Livin' End brennt von Anfang bis Ende, wenn supergeladene Gitarren, elektrisierende Leads und eine raue Punk-Attitüde mit Vollgas den Highway zur Hölle hinunter rasen.

Den Göttern des Rock'n'Roll sei Dank, du hast gerade deine neue Lieblingsband kennengelernt.